Um sich gesund zu ernähren sind die Kenntnisse einiger Forschungsergebnisse von Vorteil. So ist nachgewiesen, dass Übergewicht nicht nur Krankheiten wie Diabetes, Gefäßerkrankungen und das metabolische Syndrom begünstigen, sondern auch Krebserkrankungen; außerdem soll dazu auch noch im Hintergrund ein Zusammenhang zwischen Insulin (-behandlung ) und Krebs bestehen und damit wäre Diabetes auch ein Risikofaktor für Krebs. Übergewicht ist mitverantwortlich für Brustkrebs in der Menopause, Leberkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterkrebs.
Da bei Übergewicht das Fettgewebe vergrößert ist, was dann zu erhöhten Fettsäuren im Blut führt, lagert sich Fett in den Organen ab, dort wirkt es toxisch und würde so die Krebsentstehung fördern. Das würde 1,5 Milliarden Menschen weltweit betreffen. Bei der Forschung hat man festgestellt, dass ein erhöhter Körperfettanteil bestimmte Schadstoffe und viele verschiedene Hormone freisetzt, die eine weitere Fettzunahme und auch Krebsentstehung begünstigen. Und eine Mangelernährung oder/und Inhaltsstoffe bestimmter Nahrungsmittel werden als krebsfördernd angesehen.
Weiterhin weiß man, dass die Muskelmasse eine endokrine Funktion hat, indem sie bei sportlicher Bewegung der Muskeln sog. Myokine freisetzt. Dieses sind Stoffe mit mehreren Faktoren, die direkt eine Schutzwirkung auf Krebs vermitteln, indem sie auf sie auf die Organe einwirken und dort eine schützende Funktion auf Krebs haben.
Diese bemerkenswerten Ergebnisse sollen uns zeigen , dass Bewegung, gesunde Ernährung mit Vitalstoffen, Anstreben einer Gewichtsabnahme bei Übergewicht mit Umstellung des Stoffwechsels für unsere Gesundheit sehr sinnvoll ist.
Da es schwierig ist, gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen zu verändern, müssen dazu Selbsthilfetechniken (Kompetenztraining) eingeübt werden. Das ist eine echte Herausforderung aber so lässt sich langfristig ein gesunder Lebensstil ermöglichen bzw. vermitteln d.h. das Neue wahrnehmen und selbst mitentscheiden.