Die altersbedingte Makuladegeneration kommt meist erst ab einem Alter von ca. 60 Jahren vor. Sie gilt als eine der häufigsten Netzhauterkrankungen und ist bei mehr als einem Viertel der über 65-Jährigen festzustellen. Die Krankheit verschlechtert zunehmend die Sicht im zentralen Sehbereich: Die Sehschärfe ist verschlechtert, das Sehen verzerrt und das Kontrastsehen eingeschränkt. Da die Makuladegeneration nur die Mitte der Netzhaut betrifft (Makula, auch „gelber Fleck“ genannt), ist eine Erblindung ausgeschlossen und die räumliche Orientierung bleibt erhalten. Die in der Mitte der Netzhaut liegende Makula ist für das scharfe Sehen zuständig, weswegen die Sehschärfe bei einer Makuladegeneration immer verschlechtert ist. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto unschärfer wird das Sehen. Im fortgeschrittenen Stadium werden dadurch Tätigkeiten wie Autofahren oder Lesen unmöglich.
