Parodontitis Behandlung

Parodontose Behandlung Heidelberg

Zahnarzt Prophylaxe Heidelberg

Parodontitis (Parodontose) ist eine bakterielle Erkrankung, die auf der Basis einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung) entsteht und zum Abbau des Zahnhalteapparates führt. Ziel der Parodontose Behandlung ist es die Bakterienzahl in ihrer Mundhöhle zu verringern und einen entzündungsfreien Zustand zu erreichen, den sie zu Hause mit ihrer häuslichen Mundhygiene gut aufrecht erhalten können.

Leider schreitet die Erkrankung oftmals schleichend voran und wird daher vom Betroffenen zu spät erkannt. Anzeichen dafür sind Mundgeruch, blutendes Zahnfleisch oder auch gelockerte Zähne. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit des Zahnverlustes durch Parodontose im Vergleich zu Karies.

Die Folgen der Parodontose können den gesamten Körper betreffen und andere Erkrankungen auslösen. Es gibt zahlreiche Untersuchungen zu den Zusammenhängen zwischen Parodontose und Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Fehl- bzw. Frühgeburten.

Der Ablauf einer Parodontose-Behandlung gliedert sich daher wie folgt:

  1. Professionelle Zahnreinigung zur Beseitigung aller oberflächlichen Beläge
  2. Mundhygienetraining zur Verbesserung der häuslichen Mundhygiene
  3. Messen der Zahnfleischtaschen
  4. Parodontosebehandlung
  5. 6 – 8 Wochen später erneutes Messen der Zahnfleischtaschen
  6. Bei persistierenden Zahnfleischtaschen erfolgt eine erneute Parodontosebehandlung an den betroffenen Zähnen

Bei der eigentlichen Parodontosebehandlung (Punkt 4) wird unter örtlicher Betäubung unter dem Zahnfleisch in den Taschen gereinigt. Dadurch verringern sich im Laufe der nächsten Wochen die Taschentiefen und die Zähne werden sogar wieder fester. Die Behandlung stellt einen harmlosen Routineeingriff dar und ist durch die Betäubung komplett schmerzfrei.

Zusätzlich zur mechanischen Bakterienentfernung besteht noch die Möglichkeit der Anwendung von antiseptischen Substanzen wie Chlorhexamed (CHX), oder in bestimmten Fällen die Gabe von Antibiotika.

Weiterhin bieten wir in unserer Zahnarztpraxis in Heidelberg die antimikrobielle Photodynamische HELBO Therapie (aPDT) an. Diese sanfte Lasertherapie tötet alle pathogenen Bakterien und ist zusätzlich wundheilungsfördernd, schmerzreduzierend und entzündungshemmend. Da diese Behandlung komplett schmerzfrei ist, ist hierfür auch keine Betäubung notwendig.

Ursachen für Parodontose können sein:

  • Nikotinkonsum
  • Mangelnde/fehlerhafte Mundhygiene
  • Allgemeine Erkrankungen wie z. B. Diabetes, HIV etc.
  • Familiäre Veranlagung
  • Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne, dadurch entstehen Schmutznischen
  • Ansteckung bei anderen infizierten Personen (Küssen, benutzen von gleichem Essbesteck oder Gläsern)

Sanfte Lasertherapie – antimikrobielle Photodynamische HELBO Therapie (aPDT)

Entzündungen am Zahnbett, am Implantat oder an der Zahnwurzel, Wundheilungsstörungen und Aphten sind Infektionen im Mundraum, die sanft und sicher durch die Lasertherapie behoben werden können.

Durch die HELBO-Therapie wird ein hochreaktiver Sauerstoff als Basis zur Zerstörung von Bakterien und Pilzen genutzt. Sie sterben ab und der Körper kann ein gesundes, natürliches Gleichgewicht wieder herstellen. Die HELBO-Therapie erreicht sehr effektiv auch schwierig zu erreichende Bereiche, anders als eine Spüllösung. Zudem werden durch diese Therapie Resistenzen und Unverträglichkeiten – wie sie bei Antibiotika auftreten – vermieden.

Das Verfahren ist schmerzfrei. Durch die Verwendung eines Lasers mit niedriger Energie entsteht keine Wärme und das Laserlicht hat eine schmerzlindernde Wirkung. Die Entzündung klingt bereits nach einer Behandlung erfolgreich ab. Natürlich, gesund und entlastend beschleunigt diese Lasertherapie die Wundheilung.

Ohne großen Zeitaufwand dauert die Behandlung eines Zahns oder eines einzelnen kleinen Bereichs nur wenige Minuten.

Die Wirkung der HELBO-Methode wurde bereits in mehr als 50 Veröffentlichungen wissenschaftlich belegt.